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Weiße Punkte auf der Brustwarze

Bläschen an der Brustwarze

Weiße Punkte auf der Brustwarze
Bläschen an der Brustwarze oder dem Warzenhof können verschiedene Ursachen haben und unterschiedlich aussehen. Kommen Beschwerden wie Schmerzen hinzu oder sind Betroffene unsicher, sollte eine Hebamme oder Stillberaterin um Rat gefragt werden.

Weiße, glasige Bläschen

Erzeugt das Kind beim Saugen ein sehr hohes Vakuum, weil es entweder zu wenig Brust im Mund hat oder der Milchspendereflex der Mutter nicht so stark ist, kann sich die äußerste Hautschicht der Brustwarze anheben. Es entstehen weiße, glasige Bläschen an der Brustwarze, die jedoch in der Regel unbedenklich sind, meist schnell wieder verschwinden und keine Schmerzen verursachen.

Milchgefüllte Bläschen

Ein weißliches, milchgefülltes Bläschen ist meist ein Milchausgang, der mit einer dünnen Haut verschlossen ist. Wird er nicht zeitnah wieder geöffnet, kann ein schmerzhafter Milchstau entstehen. Um das Bläschen sanft zu öffnen, legt man vor dem Stillen einen warmen, feuchten Umschlag auf die Brustwarze. Danach wird die Brustwarze vorsichtig zwischen den Fingern hin und her gerollt, bis sich das Bläschen öffnet. Klappt das auch nach einigen Versuchen nicht, sollte es steril mit einer feinen Nadel aufgemacht werden. Um Verletzungen und Infektionen zu vermeiden, sollte das Aufstechen von einer fachkundigen Person durchgeführt werden. Danach muss der betroffene Milchausgang von Hand oder mit der Pumpe komplett entleert werden.

Gelbliche Bläschen

Manchmal verstopft auch ein Fettpfropf einen Milchausgang – was dann aussieht wie ein gelbliches Bläschen. Ein Fetttropf kann gelöst werden, indem man für ca. zwanzig Minuten einen ölgetränkten Lappen drauf legt und danach versucht, den Pfropf vorsichtig heraus zu massieren. Im Anschluss muss die Brust durch Stillen oder mit der Hand entleert werden.

Ein ähnlich aussehender gelblicher Pfropf kann sich auch neben der Brustwarze auf dem Warzenhof bilden – meist handelt es sich hierbei um eine verstopfte Talgdrüse. Diese ist unbedenklich und muss nicht weiter beachtet werden.

Achtung Herpes!

Vorsicht bei gelblichen Bläschen, die mit honigfarbener Flüssigkeit gefüllt sind – das kann Herpes sein. Bei Verdacht das Baby nicht mehr anlegen und eine Hebamme oder einen Arzt aufsuchen, denn Herpes ist ansteckend und kann für Babys in den ersten sechs Monaten gefährlich werden.

Aus der Hebammensprechstunde:

Hallo, ich weiss auch nicht, was es ist- könnte mir aber vorstellen, dass es eine besonders empfindliche Stelle ist, an der Linderung der Schmerzen möglich is... Weiterlesen ...

Hallo, die Brust und besonders auch die Brustwarze verändern sich im Laufe der Schwangerschaft. Kleine Erhebungen(die auch wie kleine Pickelchen aussehen könn... Weiterlesen ...

Hallo! Trotz Ihrer sehr guten Beschreibung des Problems ist es nicht einfach, eine Ferndiagnose zu stellen. Tatsache ist, dass Sie nicht nur vorübergehend Mü... Weiterlesen ...

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  • Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
    Hallo, ich glaube ich fang jetzt einfach rotzfrech ;-) die Hibbelrunde Februar an. Die meisten sind ja jetzt leider im Januar durch :-(( Na, sch... drauf, K...
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    Hallöchen :) Vermutlich bin ich die erste werdende Mama mit ET im Dezember.. Habe gestern durch irgendeine Laune heraus getestet und siehe da - heute sch...
  • Profilfoto  MartiSmarti
    Ich hab mir gedacht ich mach mal einen Threat auf wo jede kürzlich Schwangere oder schon länger Schwangere rein schreibt welche Anzeichen sie hatte als sie ge...
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