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Dos & Don'ts der Beikostzutaten
Damit euer Baby sicher in die bunte Welt der Beikost starten kann, ist nicht nur das Was, sondern auch das Was lieber nicht entscheidend. Es gibt einige Lebensmittel und Zubereitungen, die für kleine Entdecker noch tabu sind – aus gutem Grund.
Dos
Wichtig für eine gute, nahrhafte Beikost ist die Qualität der Zutaten, idealerweise in Bio-Qualität. Warum Bio? Um das Baby vor Pestiziden zu schützen. Achtet drauf, welche Lebensmittel euer Baby verträgt und daraus setzt sich dann der Speiseplan zusammen - beispielsweise aus Äpfeln, Birnen, Bananen, Melonen, Kürbis, Zucchini, Karotten, Kartoffeln, Gurken, Hirse, Reis, Hafer, magerem Fleisch usw. Mehr Infos dazu findet ihr hier.
Don'ts
- Meiden soltet ihr Fertigprodukte wie Würstchen, Alkoholhaltiges, Zusatzstoffe wie Geschmacksverstärker oder Konservierungsstoffe, Salz und starke Gewürze.
- Auch Honig und Ahornsirup gebt ihr euren Kleinen lieber noch nicht, da beide Produkte Sporen des Bakteriums Clostridium botulinum enthalten können, welches bei Säuglingen zu einer schweren Lebensmittelvergiftung, dem sogenannten Säuglingsbotulismus, führen kann.
- Auf Zucker und Zuckerhaltiges sollten nicht nur Babys im ersten Lebensjahr verzichten.
- Wer seinem Kleinen neben Brei, sondern auch oder ausschließlich, festere Lebensmittel geben möchte (Baby-led Weaning), sollte darauf achten, keine Prallfrüchte wie Weintrauben, Kirschtomaten oder große Heidelbeeren im Ganzen zu geben, da diese aufgrund ihrer runden, glatten Form leicht verschluckt werden können und so die Atemwege blockieren – es besteht akute Erstickungsgefahr (Video-Tutorial: Erste Hilfe bei Verschlucken). Um das Risiko zu vermeiden, sollten solche Früchte immer klein geschnitten, zerdrückt oder püriert angeboten werden.
Der Würgereflex ist bei Babys ein lebenswichtiger Schutzmechanismus: Er verhindert, dass Nahrung oder kleine Gegenstände in die Luftröhre gelangen und das Baby sich verschluckt. Bei Neugeborenen liegt dieser Reflex viel weiter vorne im Mund als bei uns Erwachsenen – das heißt: Schon wenn der Löffel den vorderen Teil der Zunge oder den Gaumen berührt, kann es zum Würgen kommen. Für Eltern sieht das oft erschreckend aus – doch keine Sorge: In den allermeisten Fällen ist das völlig normal und sogar wichtig, um das Baby vor dem Ersticken zu schützen.
Mit der Zeit und mehr Erfahrung beim Essen verlagert sich der Würgereflex weiter nach hinten, das Kind lernt zu kauen und zu schlucken – und das Würgen wird seltener. Trotzdem bleibt es wichtig, weiterhin gut auf euer Baby zu achten: Schneidet Essen wie gesagt in mundgerechte Stücke, vermeidet harte, runde Lebensmittel wie Nüsse oder ganze Weintrauben und bleibt immer in der Nähe, wenn euer Baby isst. So sorgt ihr für eine sichere Essensumgebung.
Allergierisiko?
Früher gab es die klare Ansage, dass möglicherweise allergen wirkende Lebensmittel wie Eier, Nüsse, Weizen, Kuhmilch oder Zitrusfrüchte und Beeren nichts für Babys erstes Jahr ist, heute gilt, dass man ruhig immer mal wieder kleine Mengen dieser Lebensmittel anbieten kann - auch zum Schutz vor Allergien. Wenn das Baby sie gut verträgt.
- Übersicht: Die kleine Beikost-Kunde
- Übersicht: Babyernährung
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