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U8-Untersuchung

Wann zur U8-Untersuchung?

Die U8-Untersuchung ist, obwohl sie U8 heißt, bereits die neunte Untersuchung. Mittlerweile ist das Kind dreieinhalb - vier Jahre alt und hat schon einige Entwicklungsschritte durchlaufen. Neben der Kontrolle von Gewicht, Körpergröße, Kopfumfang und Blutdruck, prüft der Arzt über eine Urinprobe die Organfunktion.

Im Fokus der U8-Untersuchung steht die Überprüfung der grob- und feinmotorischen Fähigkeiten. Dazu testet der Arzt die körperliche Geschicklichkeit, die Koordination sowie Gang und Haltung. Auch der Seh- und Hörtest ist ein weiterer Bestandteil der U8-Untersuchung. Selbständigkeit, Sprachentwicklung und Kontaktfreudigkeit sind zusätzliche Prüfpunkte. Außerdem werden die Zähne auf Karies und eventuelle Zahnverfärbungen kontrolliert.

Beweglichkeit und Geschick des Kindes stehen zudem im Fokus und auch, ob es sich alleine beschäftigen kann. Das Verhalten beim Spielen, in der Familie oder im Kontakt mit anderen Kindern wird zudem mt den Eltern besprochen. Auch das Verhältnis zwischen Eltern und Kind ist weiterhin ein wichtiges Thema.

Auch das Sprachvermögen des Kleinkinds rückt in den Vordergrund. Sollten Sprachstörungen, wie Stottern oder Stammeln, zwischen dem dritten und fünften Lebensjahr auftreten, kann dies völlig normal sein. Dennoch wird der Arzt mit den Eltern darüber sprechen. Außerdem prüft er im spielerischen Dialog mit dem Kind, ob es bereits "Ich"-Sätze bilden und seinen Vor- und Zunamen sprechen kann. Neben dem Sprachvermögen geben Schlafverhalten, Trotzphasen, Einnässen oder Einkoten, Aggressivität und Konzentrationsstörungen Hinweise auf eventuelle Verhaltensauffälligkeiten, die mit dem Arzt besprochen werden sollten.

Hier wird erneut der Impfstatus des Kindes überprüft. Gegebenenfalls werden bald schon Auffrischungstermin für Impfungen notwendig sein. Auch daüber wird der Arzt mit den Eltern in der U8 sprechen und Termine vereinbaren.

Entwicklungsverzögerungen können in diesem Alter meist deutlicher erkannt werden, als noch in den vorangegenagenen Jahren. Eltern sollten jedoch zu jeder Zeit den Kontakt zu anderen Kindern fördern und versuchen, Auffälligkeiten nicht dazu führen zu lassen, dass sich das Kind ausgeschlossen fühlt. Vieles wird auch im Gruppenumgang nachgeahmt und kann so zu einer Besserung des Entwicklungsstandes fühlen. Viele Angebote in Vereinen oder Bildungsstätten unterstützen die Entwicklung der Kinder zusätzlich.

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