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Vorzeitige Wehen

Vorzeitige Wehen - was jetzt?

Eigentlich bereitet sich der Körper erst kurz vor dem Geburtstermin mit Übungswehen auf die Geburt vor. Manchmal kommen die Wehen jedoch schon früher - und diese vorzeitigen Wehen sind auf keinen Fall zu unterschätzen. Hier gilt: mehr als drei deutliche Kontraktionen pro Stunde können bedeuten, dass es sich um vorzeitige Wehen handelt. Meldet euch in diesem Fall umgehend bei eurer Hebamme oder eurer Gynäkologin bzw. eurem Gynäkologen. 

Aber woran merkt man, ob man „echte Wehen“ hat oder nur Übungswehen? Das könnt ihr mit einem bewährten Hebammentrick überprüfen. 

Stellt sich der Verdacht als begründet heraus, werden vorzeitige Wehen wie folgt behandelt: Manchmal genügt viel Ruhe in Kombination mit einem Magnesiumpräparat, um die Wehen in Schach zu halten. Besteht jedoch die Gefahr einer Frühgeburt, sorgt ein wehenhemmendes Medikament dafür, dass die vorzeitigen Wehen unterdrückt werden. Es wird entweder als Infusion oder als Tablette verabreicht. Außerdem werden Mama und Kind dabei im Krankenhaus überwacht.

Bei vorzeitigen Wehen wird regelmäßig die Länge des Muttermundes überprüft und ob er schon geöffnet ist, außerdem wird immer wieder ein CTG geschrieben. Beruhigt sich die Lage, darf die Schwangere meist wieder nach Hause, sollte sich dort aber schonen. Auch für diese Fälle haben Schwangere Anspruch auf Helfer, die in der Familie im haushält und bei der Kinderbetreuung unterstützen - bitte erkundigt euch bei eurer Krankenkasse. 

Nach der 34. Schwangerschaftswoche wird häufig kein wehenhemmendes Medikament mehr eingesetzt. Die Geburt darf ihren Lauf nehmen.



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