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33437 Hebammenantworten zu Schwangerschaft, Geburt & Baby

Bildquelle: poppypix/Depositphotos.com

"Unterschiedliche Ergebnisse im Ultraschall"

Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 10.02.2015 12:18
Deutsche Ärzte :-(
Vielen Dank für Ihre ausführliche Antwort, die mich erstmal ein wenig beruhigt hat.Mittlerweile hatte ich Tel. Kontakt mit meiner Frauenärztin. Also besser gesagt, mit einer ihrer Schwestern, da die Frau Dr. keine Zeit hatte persönlich mit mir zu sprechen. Sie ließ jedoch ausrichten, dass in meinem Fall eine Ausschabung unumgänglich sei, da eine natürliche Fehlgeburt mit immensen Risiken (zurückbleiben von Resten in der Gebärmutter, Entzündungen und nicht zuletzt entarteten Gewebe) einhergehen könnte. Zur Ausschabung gäbe es absolut keine Alternative ( zu deren Risiken sagte sie jedoch nichts).Deshalb erhielt ich auch keine weitere Aufklärung zu anderen Möglichkeiten. Man würde mir die Überweisung fürs KG umgehend zuschicken und dann soll ich dort schnellstens einen Termin ausmachen. Trotz meiner so großen Angst vor einer OP werde ich jetzt ehrlich gesagt ziemlich sauer über die unpersönliche Behandlung meiner Frauenärztin. Daher werde ich nun, nach unserem Urlaub, den Rat einer Hebamme einholen und dann entweder zu einem anderen Frauenarzt gehen oder doch gleich im KH einen Termin vereinbaren. Schließlich müssen die dort ja auch erstmal Untersuchungen anstellen und werden mich sicher nicht sofort in den OP Rollen. So schnell geb ich jetzt jedenfalls nicht auf. Schließlich habe ich trotzdem noch das Recht selbst über meinen Körper zu bestimmen.
Kommentar vom 23.02.2015 16:42
Ärzte
Hallo, es tut mir leid, dass Sie bei Ihrer Ärztin so wenig Unterstützung finden. Gerade wenn große Ängste vorhanden sind und in Ihrer Situation ist ein persönliches Telefongespräch durch die Ärztin selbst das mindeste was man erwarten kann.
Ich hoffe Sie konnten ihren Urlaub trotzdem genießen oder zumindest etwas Abstand von dem Ärger rund um die Betreuung gewinnen. Mich würde interessieren, wie es weiter gegangen ist. Vielleicht mögen Sie bei Gelegenheit darüber berichten?

Liebe Grüße und alles Gute, Monika Selow
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 23.02.2015 18:02
Das Ende vom Lied....
Hallo Frau Selow,

vielen Dank für Ihre Antwort und Ihr Interesse. Der Urlaub war eher weniger erholsam hat mir und meinem Partner aber trotzdem gut getan. Wir haben uns mit der Situation sehr auseinander gesetzt und haben schlussendlich auch einen gemeinsamen Nenner für unsere weitere Familienplangung gefunden.
Am letzten Freitag hatte ich nun schlussendlich die Ausschabung. Habe mich nach der "hervorragenden" Betreuung durch meine Frauenärztin direkt an die Frauenklinik unserer Stadt gewandt. Bei der dortigen Untersuchung durch die Ärztin wurde mir nochmals die Diagnose Missed Abortion bestätigt. Diese war auch der Meinung , dass eine embryonale Anlage vorhanden war. Sicher war sie jedoch auch nicht. Schweren Herzens habe ich dann in die folgende Ausschabung eingewilligt, da ich mit der nervlichen Belastung auch nur noch sehr schwer klar gekommen bin. Der Eingriff erfolgte ambulant und verlief (zum Glück) absolut reibungslos. Alle zuständigen Pfleger, Schwestern und auch Ärzte waren sehr verständnisvoll und sehr mitfühlend. Am Nachmittag konnte ich schon wieder nach Hause. Körperlich fühle ich mich sehr fit und habe kaum Blutungen. Natürlich muss die Psyche alles andere noch verarbeiten.
Die ausgeschabten Reste (klingt irgendwie furchtbar, oder?!) wurden zur histologischen Untersuchung eingeschickt. Mit dem Ergebnis, auf das ich dann doch sehr gespannt bin, kann ich in ca. 3 Wochen rechnen. Alles in allem bin ich ziemlich erleichter die ganze Sache nun hinter mich gebracht zu haben. Bin nun noch mind. eine Woche krank geschrieben. Die Zeit werde ich sicher auch brauchen, um das ganze Gefühlschaos der letzten Wochen zu verarbeiten.

Liebe Grüße...
Kommentar vom 23.02.2015 19:36
Ausschabung
Hallo, vielen Dank für die rasche Rückmeldung. Es tut mir sehr leid für Sie und Ihren Partner, dass die Schwangerschaft nicht intakt war und dass Sie nicht die Unterstützung gefunden haben, die Sie gebraucht hätten. Sie haben recht: der allgemeine Sprachgebrauch bei dem Thema ist ziemlich furchtbar.
Ich hoffe Sie können das traurige Ereignis trotzdem gut verarbeiten und wünsche Ihnen für die Zukunft alles Gute!

Liebe Grüße, Monika Selow
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 24.02.2015 14:47
Warten auf natürlichen Abgang
Hallo,
ich habe eine Frage zum Thema natürlichen Abgang auf den ich bereits seit einigen Wochen warte.
In der 7,0 SSW (28.12.) hatte ich eine sehr leichte einmalige Blutung und durch eine Untersuchung im Krankenhaus wurde ein Wachstumsstillstand festgestelt. Am 8.1. hatte ich erneut eine Untersuchung und mein FA stellte eine nicht weiterentwickelte SS fest. Dies wurde ein paar Tage später noch einmal überprüft und bestätigt. Das ist bereits meine 3. Fehlgeburt. Die 1. Fehlgeburt wurde durch eine Ausscharbung vor zwei Jahren entfernt. Der Operateur ist sehr erfahren und ein Experte auf dem Gebiet und trotzdem entstand daraus ein Asherman-Syndrom Grad 3. Nach 6 Monaten wurden die Vernarbungen durch eine erneute Ausschabung erfolgreich entfernt. Die 2. Fehlgeburt wurde aus Sicht der Kinderwunschklinik nicht durch eine Ausschabung, sondern durch den natürlichen Abgang ohne Probleme entfernt. Wie lange ich genau warten musste, weiß ich leider nicht mehr.
Diesen Weg habe ich nun auch wieder gewählt und um den Prozess anzuschieben bekam ich am 23.1. 3 Stck Misoprostol, doch ausser eine leichte Schmierblutung passierte nichts. Am 27.1. wurde im US eine Fruchthöhle mit einer Beule festgestellt. Aufgrund meiner Vorgeschichte entschied mein FA und ich noch zu warten. Die eingesetzte leichte Schmierblutung hatte ich ca. 2 Wochen und trotz Gewebeabgänge sah die Fruchthöhle am 19.2. fast unverändert aus.
Nun habe ich für diese Woche einen Termin für eine Ausschabung (26.2.). Ich habe kein gutes Gefühl und würde gerne wissen, ob ich noch etwas warten kann und ggf. etwas nehmen kann um den natürlichen Vorgang noch anzuschieben.
Was meinen Sie zu meiner Situation?
Ich freue mich auf eine Antwort.
Liebe Grüße Lana
Kommentar vom 24.02.2015 15:42
Erneute Ausschabung nach Asherman-Syndrom?
Hallo,

bei Ihnen liegt eine sehr schwierige Fallkonstellation vor, bei der eine individuelle Abwägung notwendig ist, die ich leider nicht per Internet vornehmen kann. Ich würde Ihnen empfehlen nachzufragen, ob ein zweiter Versuch der medikamentösen Unterstützung gemacht werden kann, eventuell mit einem anderen Medikament (der erste Versuch ist ja nun schon länger her). Vielleicht können Sie bei dem damaligen Operateur (Entfernung der Verklebungen) noch mal nach den Möglichkeiten fragen oder in der Kinderwunschklinik. Eventuell kann Sie bei der Entscheidungsfindung auch der Austausch mit anderen Betroffenen unterstützen. Unter folgendem Link kommen Sie auf eine Internetseite, auf der auch ein Forum zum Austausch angegeben ist:
http://www.asherman.de/asherman-syndrom/
Eine konkrete Empfehlung kann ich Ihnen leider nicht geben, da ich nicht abschätzen kann wie erfolgversprechend weiteres Abwarten in Ihrem speziellen Fall ist.
Ich wünsche Ihnen alles Gute für den weiteren Verlauf und auch für die Zukunft.
Liebe Grüße, Monika Selow, Hebamme

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