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33440 Hebammenantworten zu Schwangerschaft, Geburt & Baby

Bildquelle: poppypix/Depositphotos.com

"Muss bei einer Fehlgeburt eine Ausschabung gemacht werden ?"

Profilfoto  Laddiny
Kommentar vom 20.12.2012 16:34
Abrasio
Ich hatte ein Abortivei mit Blasenmolen/ missed Abortion.

Hätte ich die Abrasio nicht machen lassen , hätte ich schwere Entzündungen bekommen.
Ich war in der Medizinischen Hochschule Hannover und bin froh das ich dort war.
Ein Abortiv Ei auf "natürlichen Wege" zu bekommen wäre für mich unerträglich gewesen und sowas kann auch gefährlich sein.
Die OP dauert nur 15min und mir geht jetzt nach 12 Tagen wieder relativ gut auch seelisch.
Kommentar vom 21.12.2012 15:54
Ausschabung oder nicht
Hallo, bei einer Blasenmole ist eine Ausschabung auch sinnvoller als abwarten, weil da eine ganz andere Situation vorliegt als bei einer "normalen" Fehlgeburt. Oft setzt da von alleine keine Fehlgeburt ein, weil bei einer Blasenmole die HCG- Werte sehr hoch sind und die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass die Blasenmole nicht vollständig abgeht. Das Abzuwarten würde ich auch nicht empfehlen.
Es geht bei allem aber immer darum, dass eine genaue Information zu den Möglichkeiten stattfindet, so dass die Frau dann selbst entscheiden kann welchen Weg sie gehen möchte. Manche möchten so schnell wie möglich eine Ausschabung, andere brauchen den Prozess des Loslassens und wieder andere möchten einfach keine Operation, wenn sie nicht unbedingt nötig ist.
Gänzlich gegen eine Ausschabung bin ich immer dann, wenn eben noch gar nicht zu 100% sicher ist, dass die Schwangerschaft nicht intakt ist und keine Hoffnung mehr besteht.
Lg, Monika Selow, Hebamme
Profilfoto  Laddiny
Kommentar vom 21.12.2012 17:38
re
Bei mir war es leider so ich habe immer wieder Ultraschall machen lassen und konkret nachgefragt. Ich hätte dein Eingriff niemals übereilt gemacht, dies sollte keine Frau tun.
Profilfoto  Laddiny
Kommentar vom 21.12.2012 17:38
re
Bei mir war es leider so ich habe immer wieder Ultraschall machen lassen und konkret nachgefragt. Ich hätte dein Eingriff niemals übereilt gemacht, dies sollte keine Frau tun.
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 13.10.2018 21:40
18ssw totes kind geboren will keine ausschabung artzte wollen mich fast zwingen Hiiiilfe!!!!
Ich kann nicht mehr ich hab mein 5 Kind tot geboren gestern und seitdem ich zur Ausschabung nein gesagt habe sind alle im krankenhaus fast alle unfreundlich aggresiv und kalt und keiner unterstützt mich beim Natürlichen vorgang:( ich weiss nicht wieviel Blutverlust normal ist und welche mefikamente akupunktur homopathie oder tees ich nehmen kann bin fertig mit dir welt hiiilfe
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 22.03.2019 13:16
Nach Fehlgeburt Ausschabung ablehnen
Hallo zusammen!
Ich bin 30 Jahre alt und hatte im Juni 2018 eine Eileiterschwangerschaft und am 11.3.19 eine FG in der 7 Ssw! Leider fällt mein hcg wert nicht so wie er soll und heute wurde in der GM noch ,, Reste“ gefunden! Meine FA gibt jetzt noch bis Anfang April die Chance, den Rest alleine zu schaffen, rät aber zur Ausschabung! Ich bin absolut dagegen, weil ich finde, das in einer so frühen ss das der Körper alleine regelt und ich nicht schon wieder eine OP möchte! Mir wurde letztes Jahr ein Eileiter entfernt und jetzt habe ich Angst, dass durch die Ausschabung noch mehr,, kaputt „ geht! Laut meiner FA gibt es keine Mittel usw. Die die Blutungen anregen oder ähnliches... was soll ich machen???
Kommentar vom 23.03.2019 00:38
Ablehnung der Ausschabung
Hallo, Sie alleine können eine Entscheidung über das Vorgehen treffen. Alle anderen können Ihnen höchstens etwas empfehlen. Die "Chance", die Ihnen Ihre Ärztin gibt, ist also auch lediglich eine Empfehlung. Bis Sie sich wieder entscheiden müssen, ist allerdings noch etwas Zeit und bis dahin auch eine andere Situation, so dass Sie sich erst dann ein neues Bild machen können.
Es gibt durchaus auch die Möglichkeit des medikamentösen Vorgehens. Ziemlich gut erprobt ist das Mittel Cytotec, das aber dafür nicht zugelassen ist. Sie könnten diese Alternative aber in einer Klinik besprechen, wenn Sie denn dort wären.
Dann gibt es noch eine neuere Studie, bei der Frauen, die eine Ausschabung bei "Resten" abgelehnt haben für drei Wochen die Pille gegeben wurde, um nach dem Absetzen eine Abbruchblutung auszulösen. Bei den meisten Frauen war dies erfolgreich. Die Studie war zu klein, um daraus Rückschlüsse zu ziehen, die für alle Frauen gültig sind, aber sie zeigt zumindest, dass eine Ausschabung nicht der einzige Weg ist. Sie finden die Studie unter folgendem Link:
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/29345165
(leider in Englisch)
Leider kenne ich weder den HCG-Verlauf, noch weiß ich, was die Ärztin an "Resten" gesehen hat. Sie können sich auch mit einer Hebamme vor Ort in Verbindung setzen, die Sie individuell beraten und je nach Situation auch noch anders unterstützen kann als es übers Internet möglich ist. Die Kosten hierfür werden von den Krankenkassen übernommen.
Ich wünsche Ihnen alles Gute, Monika Selow
Schattenbild Community-Mitglied ohne Profilfoto
Kommentar vom 23.03.2019 07:38
Re
Der HCG Wert lag am 11.3 bei über 1000 und am Mittwoch noch bei über 300! Es ist noch der deutlich kleinere Fruchtsack zu sehen und Dottersackanteile! Beim letzten US vor der FG war der Fötus keine 1,5 cm groß! Meine FA sagt, es gibt keine Alternative zur Ausschabung und ich fühle mich wirklich ein bisschen gedrängt zur OP! Danke für die Antwort
Kommentar vom 23.03.2019 13:48
Re Re
Hallo,
es ist etwas ungewöhnlich, dass in der frühen Woche der Embryo weg ist, aber die Fruchtblase und Dottersack noch da. Bei einem 1,5 cm Embryo ist der Dottersack eigentlich auch nicht mehr sichtbar und er wächst ja nicht nach. Passt irgendwie nicht so richtig zusammen. Wie dem auch sei...
Normalerweise kommt die Fruchtblase auf einmal mit allem. Hatten Sie denn eine Blutung? Der HCG-Wert ist jedenfalls deutlich gefallen und wahrscheinlich wird es nicht mehr so lange dauern bis Ihr Körper merkt, dass die Schwangerschaft nicht mehr intakt ist. Nach vier Wochen sind es ca. 85% der nicht intakten Schwangerschaften, die von alleine abgegangen sind. Länger ist dies nicht systematisch beobachtet worden, aber es gibt auch Frauen, die noch deutlich länger gewartet haben und eine unkomplizierte FG hatten. Je nach Situation würde ich aber empfehlen dann medikamentös anzustupsen. Beobachtet werden sollte, ob es Infektionsanzeichen gibt und was genau möglich und sinnvoll ist, muss individuell und persönlich besprochen werden. Alles Gute!

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