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Experteninterview

Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit mit Dr. Ursula Winterfeld

Ursula Winterfeld
STECKBRIEF

Name: Dr. Ursula Winterfeld
Beruf: Apothekerin und klinische Pharmakologin
Tätigkeiten: Forschung an der Universitätsklinik Lausanne zu Sicherheit und Risiken von Arzneimitteln; Beratung von Schwangeren, stillenden Frauen und Paaren mit Kinderwunsch

1. Wie sind Sie zur Erforschung der Risiken von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit gekommen?

Mein Interesse an diesem speziellen Forschungsbereich wurde durch meine Ausbildung zur Apothekerin geweckt. Während meines Studiums und meiner Promotion erlangte ich ein tiefes Verständnis für die Wirkungsmechanismen von Arzneimitteln und deren Auswirkungen auf den Körper. Dabei wurde mir bewusst, dass schwangere Frauen und stillende Mütter eine besondere Gruppe darstellen, bei der die Sicherheit von Arzneimitteln besonders sorgfältig betrachtet werden muss.
Ein entscheidendes Ereignis, das meine Motivation verstärkte, war die Geburt meiner eigenen Nichte. Ihre Mutter litt unter Epilepsie und war während der Schwangerschaft auf ein lebensnotwendiges Antiepileptikum angewiesen, das jedoch als problematisch für den Fötus galt. Diese Situation verdeutlichte mir auf persönlicher Ebene die Herausforderungen, mit denen schwangere Frauen und ihre behandelnden Ärzte konfrontiert sind. Oft stehen sie vor komplexen Entscheidungen bezüglich der medikamentösen Behandlung, bei denen sowohl die Gesundheit der Mutter als auch die Entwicklung des ungeborenen Kindes berücksichtigt werden müssen. Dieses Erlebnis hat meinen Wunsch verstärkt, mehr über die Sicherheit von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit zu erforschen und dazu beizutragen, dass Frauen in solchen Situationen fundierte und individuell angepasste Entscheidungen treffen können.
Zudem haben mich die vorhandenen Lücken in der wissenschaftlichen Literatur und die begrenzte Anzahl von zugelassenen Medikamenten für schwangere und stillende Frauen dazu motiviert, weiter zu forschen und das Wissen in diesem Bereich zu erweitern. Mein Ziel ist es, einen ganzheitlichen Ansatz zur Arzneimittelsicherheit in diesen Lebensphasen zu etablieren. Dies beinhaltet nicht nur die Untersuchung der potenziellen Risiken von Arzneimitteln, sondern auch die Entwicklung von Leitlinien und Empfehlungen, die medizinischen Fachkräften helfen, maßgeschneiderte Behandlungspläne zu erstellen. Durch die Förderung einer evidenzbasierten und patientenzentrierten Betrachtungsweise möchte ich dazu beitragen, dass Schwangere und Stillende die bestmögliche pharmakologische Versorgung erhalten.

2. Was hat Sie dazu motiviert, eine Online-Beratung zur Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit anzubieten?

Während meiner langjährigen Forschungstätigkeit und dem Austausch mit Schwangeren, stillenden Müttern und medizinischem Fachpersonal ist mir aufgefallen, dass der Bedarf an fundierten Informationen und Beratung in Bezug auf die Sicherheit von Arzneimitteln während dieser Lebensphasen groß ist. Viele Frauen sind verunsichert, welche Medikamente sie in Schwangerschaft und Stillzeit sicher einnehmen können und welche Risiken damit verbunden sein könnten.
Frauen haben oft die Möglichkeit, sich in Apotheken und bei Ärzten beraten zu lassen. Diese Beratungsstellen bieten wichtige Informationen und können bei vielen Fragen weiterhelfen. Jedoch ist es auch richtig, dass in vielen Fällen das spezifische Expertenwissen zu Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit fehlt.
Die Thematik der Arzneimittelsicherheit in dieser sensiblen Lebensphase erfordert ein fundiertes Fachwissen, das über das hinausgeht, was in einer typischen Apotheken- oder ärztlichen Beratungssituation vermittelt werden kann. Die Pharmakologie in Schwangerschaft und Stillzeit ist ein spezialisiertes Gebiet, das regelmäßige Weiterbildung und vertiefte Kenntnisse erfordert.
Durch ein Online-Beratungsangebot zur Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit kann ich meine Expertise direkt an die Betroffenen weitergeben und individuelle Fragen beantworten. Dabei ist es mir wichtig, evidenzbasierte Informationen zu vermitteln und mögliche Risiken verständlich zu erklären. Das Ziel ist es, dass Frauen und Paare informierte Entscheidungen treffen können und eine Balance zwischen dem potenziellen Nutzen der Medikamente und den möglichen Risiken für sich und ihr Baby finden.
Darüber hinaus bietet ein Online-Beratungsangebot Flexibilität und Anonymität. Frauen können bequem von zu Hause aus Fragen stellen und erhalten zeitnah qualifizierte Antworten. Dies ist besonders für Frauen von Vorteil, die möglicherweise aufgrund von räumlichen, zeitlichen oder anderen Einschränkungen Schwierigkeiten haben, persönlich einen Experten aufzusuchen.
Es ist wichtig zu betonen, dass ein Online-Beratungsangebot keineswegs den Besuch eines Arztes oder Apothekers ersetzt. Es dient vielmehr als ergänzende Informationsquelle und unterstützt Frauen dabei, gut informierte Entscheidungen zu treffen. Bei medizinischen Notfällen oder komplexen Fragen, die eine umfassende Untersuchung erfordern, ist es immer ratsam, einen Arzt aufzusuchen.

3. Wie wichtig ist es, dass Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende über die potenziellen Risiken von Arzneimitteln informiert sind?

Die Information von Schwangeren und stillenden Frauen über die potenziellen Risiken von Arzneimitteln ist von entscheidender Bedeutung. Nur so können sie fundierte Entscheidungen treffen, um ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit ihrer Babys zu schützen. Es ist wichtig, dass Schwangere und stillende Frauen sich bei Fragen und Unsicherheiten an Fachleute wenden, um umfassende und individuell angepasste Informationen zu erhalten.
Letztendlich ist eine gute Aufklärung über die potenziellen Risiken von Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit ein wesentlicher Bestandteil der medizinischen Betreuung, um die Sicherheit und das Wohlbefinden von Mutter und Kind zu gewährleisten.

4. Welche spezifischen Risiken bestehen für Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende, wenn sie Arzneimittel einnehmen?

Schwangere und stillende Frauen können bestimmten Risiken ausgesetzt sein, wenn sie Arzneimittel einnehmen. Nicht alle Arzneimittel sind automatisch schädlich, aber einige können potenzielle Risiken für die Gesundheit der Mutter und des Babys darstellen.
Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Arzneimittel die gleichen Risiken aufweisen. Die spezifischen Risiken hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie z. B. dem verwendeten Medikament, der Dosierung, dem Stadium der Schwangerschaft oder dem Alter des gestillten Babys. Jede Entscheidung über die Einnahme von Arzneimitteln während der Schwangerschaft oder Stillzeit sollte in Absprache mit einem Arzt getroffen werden, der die individuelle Situation bewerten kann.
Es ist ratsam, dass Schwangere und stillende Frauen immer ihre Ärzte über alle Medikamente informieren, die sie einnehmen oder einnehmen möchten, um eine fundierte Entscheidung über den Nutzen und mögliche Risiken zu treffen.

5. Welche Bedeutung hat die Zusammenarbeit zwischen medizinischem Fachpersonal, wie Ärzten, Apothekern und Hebammen, bei der Aufklärung über die Risiken von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit?

Die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen medizinischen Fachkräften spielt eine entscheidende Rolle bei der Aufklärung über die Risiken von Arzneimitteln in Schwangerschaft und Stillzeit. Jeder dieser Fachbereiche bringt spezifisches Wissen und eine einzigartige Perspektive ein, um Schwangeren, stillenden Frauen und Paaren mit Kinderwunsch umfassende Informationen und Unterstützung zu bieten.
Ärzte sind in der Regel die ersten Ansprechpartner für schwangere und stillende Frauen. Sie können die medizinische Geschichte der Patientin berücksichtigen, das potenzielle Nutzen-Risiko-Verhältnis von Arzneimitteln bewerten und individuelle Behandlungspläne erstellen. Apotheker sind Experten für Arzneimittel und können wertvolle Informationen über die Sicherheit und Wechselwirkungen von Medikamenten bereitstellen. Ihre Unterstützung ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn es um rezeptfreie Medikamente geht.
Hebammen sind während der Schwangerschaft und Stillzeit unverzichtbare Begleiterinnen. Sie können Frauen nicht nur emotionale Unterstützung bieten, sondern auch bei der Informationsvermittlung eine wichtige Rolle spielen. Da Hebammen oft engen Kontakt zu werdenden Müttern haben, können sie Informationen über die Sicherheit von Arzneimitteln vermitteln und aufklären.
Die enge Zusammenarbeit dieser Fachbereiche gewährleistet eine umfassende Betrachtung der Gesundheit der Mutter und des Babys. Die Abstimmung zwischen Ärzten, Apothekern und Hebammen ermöglicht es, individuelle Risiken zu berücksichtigen, geeignete Therapieoptionen zu wählen und Frauen dabei zu helfen, informierte Entscheidungen zu treffen.
Zusätzlich ist eine offene Kommunikation zwischen medizinischem Fachpersonal und den betroffenen Frauen von großer Bedeutung. Es ist entscheidend, dass Frauen sich sicher und unterstützt fühlen, wenn sie Fragen zu Arzneimitteln während der Schwangerschaft und Stillzeit stellen. Eine transparente Diskussion über mögliche Risiken, alternative Behandlungsansätze und persönliche Präferenzen trägt dazu bei, dass Frauen mit Vertrauen Entscheidungen treffen können, die ihre Gesundheit und die ihres Kindes schützen.

6. Welche Frauen wenden sich an Sie?

Frauen aus unterschiedlichen Lebenssituationen und mit verschiedenen Bedürfnissen wenden sich an mich, um Rat und Informationen bezüglich der Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit zu erhalten. Dazu zählen:
- Schwangere Frauen: Frauen, die bereits schwanger sind und Unsicherheiten bezüglich der Einnahme von Medikamenten haben, suchen nach klaren Informationen über mögliche Risiken für ihr ungeborenes Kind. Sie möchten die besten Entscheidungen für ihre eigene Gesundheit und die Gesundheit ihres Babys treffen.
- Stillende Mütter: Frauen, die ihr Baby stillen, sind oft besorgt über die Auswirkungen von Arzneimitteln auf die Qualität ihrer Milch und die Gesundheit ihres Kindes. Sie möchten sicherstellen, dass die Medikamente, die sie einnehmen, mit dem Stillen vereinbar sind.
- Frauen mit Kinderwunsch: Frauen, die sich auf eine Schwangerschaft vorbereiten, sind daran interessiert, sicherzustellen, dass sie keine Medikamente einnehmen, die die Chancen einer gesunden Schwangerschaft beeinträchtigen könnten. Sie möchten eine optimale Grundlage für ihre Schwangerschaft schaffen.
- Frauen mit chronischen Erkrankungen: Frauen, die unter chronischen Erkrankungen wie Epilepsie, Diabetes oder Autoimmunerkrankungen leiden, benötigen oft eine kontinuierliche medikamentöse Behandlung. Sie suchen nach Lösungen, um ihre Erkrankungen effektiv zu kontrollieren, während sie gleichzeitig die Sicherheit in Bezug auf Schwangerschaft und Stillzeit gewährleisten.
- Frauen, die nach alternativen Behandlungen suchen: Einige Frauen sind daran interessiert, alternative Behandlungsmethoden zu erkunden, um Medikamente während der Schwangerschaft und Stillzeit zu vermeiden. Sie suchen nach natürlichen oder nicht-medikamentösen Ansätzen zur Linderung von Beschwerden.
Die Vielfalt der Frauen, die sich an mich wenden, spiegelt die unterschiedlichen Anliegen und Bedürfnisse wider, die mit der Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit verbunden sind. Meine Beratung zielt darauf ab, ihnen qualifizierte und individuell angepasste Informationen zu bieten, damit sie informierte Entscheidungen treffen können, die ihrer Gesundheit und der Gesundheit ihrer Babys zugutekommen.

7. Beraten Sie auch Männer mit Kinderwunsch?

Ja, meine Beratung erstreckt sich nicht nur auf Frauen, sondern schließt auch Männer mit Kinderwunsch ein. Die Entscheidungen, die während der Planung einer Schwangerschaft getroffen werden, betreffen sowohl Frauen als auch Männer gleichermaßen. Männer können einen bedeutenden Einfluss auf die Fruchtbarkeit und die Gesundheit des zukünftigen Kindes haben. Daher ist es wichtig, dass Männer, die ein Kind planen, ebenfalls gut informiert sind.
In meiner Beratung für Männer mit Kinderwunsch geht es darum, ihnen Informationen über die potenziellen Auswirkungen von Medikamenten auf die männliche Fruchtbarkeit und die Gesundheit des Babys zu geben. Einige Medikamente können die Spermienproduktion beeinflussen oder andere Risiken für die reproduktive Gesundheit darstellen. Männer mit Kinderwunsch können von meiner Expertise profitieren, um fundierte Entscheidungen zu treffen und die bestmögliche Basis für eine gesunde Schwangerschaft zu schaffen.
Die umfassende Beratung für Männer mit Kinderwunsch trägt dazu bei, dass beide Partner gemeinsam informierte Entscheidungen treffen können. Dies fördert nicht nur die Gesundheit von Mutter und Kind, sondern stärkt auch das Vertrauen und die Zusammenarbeit innerhalb der Familie während dieser wichtigen Lebensphase.

8. Wie läuft eine Beratung zur Arzneimittelsicherheit ab?

Unsere Beratung zur Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit wurde sorgfältig gestaltet, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung und Information erhalten. Unser Ziel ist es, Frauen und Männer während dieser wichtigen Lebensphasen dabei zu unterstützen, fundierte Entscheidungen für ihre Gesundheit und die ihres Babys zu treffen. Unser Beratungsablauf folgt einem klaren und strukturierten Prozess:
- Erstes Gespräch: Im ersten Schritt laden wir Sie zu einem Gespräch per Videochat ein, bei dem Sie uns Ihre persönliche Situation schildern können. Hierbei legen Sie Ihre Bedenken, Fragen und Anliegen in Bezug auf Arzneimittelsicherheit während der Schwangerschaft oder Stillzeit dar. Dieses Gespräch dient als Grundlage für die weiteren Schritte.
- Vorbereitung: Basierend auf den Informationen aus dem ersten Gespräch bereiten wir uns intensiv auf das Beratungsgespräch vor. Wir prüfen den aktuellen Stand der Wissenschaft, um Ihnen aktuelle und verlässliche Informationen zu bieten.
- Beratungsgespräch: Im nächsten Schritt führen wir ein persönliches Beratungsgespräch per Videochat. Während dieses Gesprächs beantworten wir Ihre Fragen ausführlich, besprechen die Verträglichkeit Ihrer aktuellen Arzneimittel und informieren Sie über mögliche Alternativen. Unsere pharmazeutischen Fachkräfte nutzen ihre Expertise, um Ihnen klar verständliche Informationen zu vermitteln.
- Schriftlicher Bericht: Nach dem Beratungsgespräch erhalten Sie von uns einen schriftlichen Bericht. Dieser Bericht fasst die besprochenen Informationen zusammen und gibt Ihnen eine klare Übersicht über die Verträglichkeit Ihrer aktuellen Medikamente sowie mögliche Alternativen. Dieser Bericht ist eine wertvolle Informationsquelle für zukünftige Gespräche mit Ihren behandelnden Ärzten.
- Follow-up und Community: Bei Bedarf begleiten wir Sie in Follow-up-Beratungsgesprächen, in denen Sie zusätzliche Fragen stellen und weitere Unterstützung erhalten können. Zusätzlich bieten wir die Möglichkeit zur Mitgliedschaft in unserer geschlossenen Facebook-Gruppe "meinOuiiou Community", wo Sie sich mit anderen Mitgliedern austauschen und exklusive Informationen rund um Kinderwunsch, Schwangerschaft und Stillzeit erhalten.
Unser Beratungsablauf zielt darauf ab, Sie in jeder Phase bestmöglich zu unterstützen. Wir bieten eine sichere Umgebung, in der Sie Ihre Anliegen offen ansprechen können, und stellen sicher, dass Sie gut informiert sind, um die richtigen Entscheidungen für Ihre Gesundheit und die Gesundheit Ihres Babys zu treffen.

9. Wie viel kostet eine Beratung?

Unsere Beratung zur Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit bietet eine breite Palette von Optionen, um sicherzustellen, dass Sie die Unterstützung erhalten, die am besten zu Ihren Bedürfnissen passt. Die Kosten für unsere verschiedenen Beratungspakete sind wie folgt:
- Kurze Beratung: Dieses Paket, das ein ca. 15- bis 30-minütiges Online-Beratungsgespräch per Videochat beinhaltet, ist für 49 Euro erhältlich. In diesem kompakten Beratungsgespräch bieten wir Ihnen klare und gezielte Informationen zur Verträglichkeit Ihrer aktuellen Medikamente.
- meinOuiiou Premiummitgliedschaft: Wenn Sie eine umfassende Begleitung vor, während und nach der Schwangerschaft wünschst, bieten wir die meinOuiiou Premiummitgliedschaft an. Diese Mitgliedschaft kostet 29 Euro pro Monat und beinhaltet ein ca. 30-minütiges Online-Anamnesegespräch, ein ca. 30-minütiges Online-Beratungsgespräch per Videochat, einen schriftlichen Bericht und drei Follow-up-Beratungsgespräche. Hier ist zu beachten, dass diese Mitgliedschaft eine Mindestlaufzeit von 9 Monaten hat.
- Ausführliche Beratung: Unser umfassendes Beratungspaket, das ein ca. 30-minütiges Online-Anamnesegespräch, ein ca. 30-minütiges Online-Beratungsgespräch per Videochat, einen schriftlichen Bericht und individuelle Follow-up-Beratungsgespräche beinhaltet, ist für 299 Euro erhältlich. Dieses Paket bietet eine vertiefte und individuelle Beratung für Frauen und Männer, die eine umfassende Unterstützung wünschen.
Unser Ziel ist es, hochwertige Beratungsdienste anzubieten, die auf fundierten Informationen und Fachwissen basieren. Die Kosten für unsere Beratungspakete spiegeln die individuelle Unterstützung wider, die Sie erhalten, und ermöglichen es uns, eine qualitativ hochwertige Dienstleistung anzubieten, um sicherzustellen, dass Sie die bestmögliche Unterstützung für Ihre Gesundheit und die Ihres Babys bekommen.

10. Was sind Ihre wichtigsten Empfehlungen, die Frauen mit Kinderwunsch, Schwangere und Stillende Mütter in Bezug auf die Einnahme von Arzneimitteln beachten sollten?

Als Pharmakologin und Expertin für Arzneimittelsicherheit in Schwangerschaft und Stillzeit gibt es einige wichtige Botschaften und Empfehlungen, die ich Schwangeren und Stillenden mitgeben möchte, wenn es um die Einnahme von Arzneimitteln geht:
• Bevor Sie ein Medikament einnehmen, sollten Sie immer Ihren Arzt oder Apotheker konsultieren. Sie können eine individuelle Bewertung vornehmen und die potenziellen Risiken und Nutzen des Arzneimittels in Bezug auf Ihre spezifische Situation abwägen.
• Schwangere und stillende Frauen sollten keine rezeptfreien Medikamente einnehmen, ohne vorher mit einem Arzt oder Apotheker Rücksprache zu halten. Einige scheinbar harmlose Medikamente können Risiken für Sie und Ihr Baby darstellen.
• Berücksichtigen Sie nicht nur die kurzfristigen Auswirkungen der Einnahme eines Arzneimittels, sondern auch mögliche Langzeitwirkungen auf Sie und Ihr Baby. Manche Medikamente können langfristige Auswirkungen haben, die möglicherweise erst im späteren Leben erkennbar werden.
• Natürliche Produkte und Nahrungsergänzungsmittel sind nicht automatisch sicher für Schwangere und stillende Mütter. Einige von ihnen können potenzielle Risiken oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten aufweisen. Konsultieren Sie immer einen Arzt oder Apotheker, bevor Sie solche Produkte einnehmen.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Empfehlungen allgemein sind und für jede individuelle Situation unterschiedlich sein können. Jede Frau sollte eine persönliche Beratung von medizinischem Fachpersonal einholen, um eine fundierte Entscheidung über die Einnahme von Arzneimitteln während der Schwangerschaft oder Stillzeit zu treffen.

Liebe Frau Dr. Winterfeld wir bedanken uns ganz herzlich bei Ihnen für das Interview!

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