Hallo, Sie brauchen keinen Aletesaft zu kaufen, es reicht ein normaler Saft, am besten 100% Saft und bei Apfelsaft naturtrüb, Birnensaft oder auch Traube. Ora... Weiterlesen ...
Kombucha Schwangerschaft | Kombucha Alkoholgehalt
Kombucha in der Schwangerschaft: Gesund oder riskant?
Kombucha liegt voll im Trend und gilt als probiotisches Wundermittel für die Darmgesundheit – Schwangere werden jedoch oft davor gewarnt, Kombucha zu trinken. Wir setzen auf Aufklärung statt Angstmache und haben für euch die Vor- und Nachteile von Kombucha in der Schwangerschaft recherchiert, damit ihr selbst entscheiden könnt, ob und wenn ja wie häufig ihr das fermentierte Teegetränk konsumieren möchtet.
Kombucha entsteht durch die Gärung von gesüßtem Tee mit Hilfe eines speziellen Pilzes, dem sogenannten „Scoby“ (Symbiotic Culture of Bacteria and Yeast). Während der Fermentation wird der Zucker in Kohlensäure, Ethanol und verschiedene organische Säuren umgewandelt, was dem Getränk seinen prickelnden und leicht säuerlichen Geschmack verleiht. In Kombucha stecken eine Vielzahl von wertvollen Inhaltsstoffen: Dazu gehören B-Vitamine sowie Vitamin C, Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium. Es enthält auch Enzyme und probiotische Mikroorganismen. Kombucha könnt ihr selbst herstellen (mit einem Teepilz z.B. aus dem Naturkostladen) oder als Fertiggetränk im Lebensmittel- und Getränkehandel kaufen. In seiner gesundheitlichen Wirkung ist es vergleichbar mit anderen fermentierten Lebensmitteln wie Sauermilchprodukte, Kimchi oder Sauerkraut. Pasteurisierte fermentierte Produkte enthalten übrigens keine lebenden Mikroorganismen mehr und entfalten somit auch nicht die vollständige positive gesundheitliche Wirkung.
Auch wenn Kombucha viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt werden, gibt es einige Risiken, die Schwangere kennen sollten, bevor sie Kombucha trinken, wie die Alkoholmenge, der Zucker- und Koffeingehalt sowie eine mögliche Keimbelastung.
Handelsüblicher pasteurisierter Kombucha enthält in der Regel weniger Alkohol als selbstgebrauter, in dem über 3 Volumenprozent stecken können. Liegt der Alkoholgehalt über 1,2 %, muss er auf dem Etikett angegeben werden (Verbraucherzentrale, 2025). Einige Hersteller kennzeichnen freiwillig, dass ihr Getränk weniger als 0,5 Prozent Alkohol enthält – eine Menge, die auch in Fruchtsäften durch natürliche Gärung vorkommt. Bei Alkohol in der Schwangerschaft (verlinken) gibt es keine sichere Untergrenze, daher ist Kombucha mit einem höheren Alkoholgehalt nicht empfehlenswert (auch nicht für Kinder und Stillende).
Da Kombucha hauptsächlich aus Schwarz- oder Grüntee hergestellt wird, kann er etwas Koffein enthalten. Für Koffein in der Schwangerschaft gelten als sichere Obergrenze bis zu 200 mg Koffein pro Tag (Deutsche Gesellschaft für Ernährung, 2025). Trinkt ihr Kombucha, berücksichtigt das einfach bei der groben Berechnung eurer Gesamtaufnahme aus Kaffee, Tee oder Schokolade.
Die meisten Kombucha-Produkte im Handel sind pasteurisiert, einige Hersteller bieten jedoch auch Varianten mit noch lebenden Probiotika an – diese findet ihr auch im Getränkeregal. Sie werden zwar streng kontrolliert, bergen für Schwangere dennoch ein geringes Risiko durch Verunreinigungen. Vorsicht geboten ist hingegen bei selbstgemachtem Kombucha – hier ist die Gefahr durch Kontamination mit unerwünschten Bakterien oder Schimmel höher.
Durch seine probiotischen Eigenschaften ist unpasteurisierter Kombucha gut für die Darmflora. Bei empfindlichen Personen wie Schwangere kann es zu Durchfall, Blähungen oder Unwohlsein führen – besonders, wenn sie das Getränk nicht gewohnt sind und viel davon trinken.
Pasteurisierte Kombucha-Produkte enthalten keine lebenden Mikroorganismen mehr – sie haben daher nicht die gleiche Wirkung auf die Darmflora, können die Verdauung jedoch dennoch durch Säuren wie Milchsäure und Essigsäure unterstützen.
Da Kombucha sauer ist, können auch Sodbrennen oder Magenreizungen gefördert werden.
Wer fermentierte Produkte liebt und auch in der Schwangerschaft konsumieren möchte, kann sicherheitshalber pasteurisierte fermentierte Lebensmittel verzehren wie z.B. Joghurt, Kefir oder Sauerkraut. Schwangere mit Kombucha-Lust können – nach Abwägung ihrer persönlichen Risikobereitschaft – z.B. auf den pasteurisierten Bio-Kombucha Classic von Beutelsbacher zurückgreifen – ihr findet ihn in Bioläden sowie online. Auch gekühlter Kräuter- oder Früchtetee mit einem Spritzer Zitrone und einem kleinen Schuss Ahornsirup kann eine leckere Alternative sein.
- Übersicht: Ernährung
- Übersicht: babyclub.de
-
...
-
Hey Ladies, ich will mal diejenigen unter euch die schon Mama sind was fragen. Mein Sohn, Julius, ist jetzt 1,5 Jahre, und bekommt gerade alle 4 Eckzäh...
-
Hallo Zusammen, bei meinem Sohn im Kindergarten geht die Grippe um. Nun hustet er seit gestern leicht. Laut http://www.spitzwegerich.info/#saft eignet sich d...
Es wurden noch keine Kommentare verfasst! Schreibe doch einen.
Kommentar verfassen